So senden Antennen
Mobilfunkantennen geben die verfügbare Sendeleistung in eine bestimmte Richtung ab – sie arbeiten ähnlich wie ein Leuchtturm oder eine Taschenlampe. Am Rand dieses „Sendekegels“ nimmt die Leistung beträchtlich ab und an der Rückseite von Antennen ist sie kaum mehr vorhanden. Darüber hinaus nimmt die Leistung auch mit dem Quadrat der Entfernung ab, d.h. sie reduziert sich auch vor den Antennen in der direkten Senderichtung sehr schnell. Die Senderichtung und Sendeleistung der Antennen wird daher genau geplant, um das gewünschte Gebiet zu versorgen.
Antennenbeispiele
Panelantenne: sendet einen „liegenden Kegel“ in die Richtung, in der das Panel zeigt
Omniantenne: sendet gleichmäßig um die Antenne, ähnlich einem Schwimmreifen
Richtfunkantennen: senden ein „virtuelles Kabel“ zur Anbindung einer Sendeanlage an das Netz.
Die Abstände für Richtfunkantennen sind keine Sicherheitsabstände für Personen, sondern „mechanische Abstände“, um die Antennen vor mechanischen Einwirkungen zu schützen und damit den korrekten Betrieb der Anbindung zu gewährleisten. In der Senderichtung der Antenne dürfen aus diesem Grund auch keine Gegenstände aufgestellt werden.